Umweltpreis für Michael Koch GmbH
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In der Kategorie „Industrieunternehmen bis 250 Mitarbeitenden“ wurde die Michael Koch GmbH mit dem Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg 2022 ausgezeichnet. Aus den Händen von Umweltministerin Thekla Walker erhielten Michael Koch und Umweltmanagementbeauftragter Tobias Stengel den begehrten Preis und eine Urkunde überreicht. Damit ist das Fabrikle ein umweltorientierter Leuchtturm der weit über 8.000 Industrieunternehmen in Baden-Württemberg der Größe zwischen 20 und 250 Mitarbeitenden.
An den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ausgerichtet und seit über 20 Jahren nach der europäischen Umweltrichtlinie EMAS zertifiziert, nehmen sich das Unternehmen Koch und die Mitarbeitenden nicht nur ehrgeizige Ziele vor, sondern setzen entsprechend viele Maßnahmen auch konkret um. Die Liste der Aktivitäten reicht vom Artenschutz über Erzeugung und Nutzung regenerativer Energien, einem vollelektrischen Fuhrpark und stark subventioniertem E-Bike-Leasing bis zu diversen Sportgruppen und der Unterstützung von Projekten der Jugend- und Sportförderung von Vereinen und der Gemeinde. Dieser ganzheitliche Ansatz, der vom Fabrikle verfolgt wird, überzeugte auf den beiden Stufen des Wettbewerbs: Nach der Prüfung der Unterlagen besuchte eine hochkompetent besetzte Jury das Fabrikle vor Ort in Ubstadt-Weiher und kam am Ende im Vergleich zu den anderen Bewerbern zum bekannten Beschluss.
Von Beginn an war es den Gründern Christine Lieber-Koch und Michael Koch wichtig, die negativen Umweltwirkungen ihres Unternehmens im Detail zu kennen, um diese durch passende Maßnahmen minimieren zu können. Ein Konvoi-Projekt mit mehreren Unternehmen und unter der Leitung der IHK Karlsruhe kam da im Jahr 2001 gerade recht. „Wir haben noch viele Ideen,“ sagt Stengel, „die wir zusammen mit Kunden, Lieferanten und der Gemeinde umsetzen wollen. Da ist es gut, eine kompetente Beraterin an der Seite zu wissen.“ Umweltberaterin Ulrike Jäger aus Bruchsal begleitet seither das Unternehmen und sieht den Preis daher auch als Anerkennung ihrer eigenen Arbeit. Für das schon heute klimaneutral arbeitende Fabrikle geht es damit immer weiter.
Dies gilt auch für die Produkte des Unternehmens, die in der elektrischen Antriebstechnik zum Einsatz kommen. Sie sorgen für einen optimalen Energiehaushalt der Antriebe, senken den Energieverbrauch oder sorgen für eine längere Lebensdauer der eingesetzten Elektronik. „Das Einsatzfeld ist riesengroß, die Nachfrage bedienen wir weltweit,“ erklärt Koch. „Am Ende geht es darum, die knappen Ressourcen gleich welcher Art zielgenau einzusetzen und zu schonen.“ Ein Vorhaben, dem sich immer mehr Unternehmen verschreiben. Die Kombination aus nachhaltigen Ideen und schwarzen Zahlen verspricht für das Fabrikle eine gute Zukunft.
Unternehmen werden mit dem Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet für besondere Leistungen im betrieblichen Umweltschutz und für eine vorbildliche umweltorientierte Unternehmensführung. Bei der Vergabe des Preises steht im Vordergrund, dass das Unternehmen unter den Gesichtspunkten des Umwelt- und Klimaschutzes, der Ressourcen¬schonung sowie der Energieeffizienz als beispielhaft und wegweisend eingestuft werden kann. Die vielfältigen Maßnahmen der Michael Koch GmbH, bei denen besonders auch die Mitarbeitenden mitgenommen werden, haben die Jury überzeugt. „Wir machen auf dem Weg weiter, denn nur so schaffen wir die notwendige Veränderung“, zeigt sich Koch optimistisch.
V.l.n.r.: Fabian Hofmann, Prokurist, Ulrike Jäger, Umweltberaterin, Tobias Stengel, Umweltmanagement-Beauftragter, Dr. Claudia Rainfurth, IHK Karlsruhe, Christine Lieber-Koch und Michael Koch, geschäftsführende Gesellschafter.
V.l.n.r.: Fabian Hofmann, Ulrike Jäger, Ministerin Thekla Walker, Michael Koch, Christine Lieber-Koch, Tobias Stengel. Quelle: Martin Stollberg