Der PxtFX erhöht die Produktivität, spart Energie und ist ein aktives Puffermodul für Gleichstromzwischenkreise.
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Michael Koch GmbH
Telefon: +49 7251 96 26-200
Kriterium | PxtFX |
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Gewicht | 6,0 kg (stand alone) |
9,6 kg (stand alone mit 1 Energiemodul) | |
13,3 kg (stand alone mit 2 Energiemodulen) | |
Abmessung H x B x T | 297 x 100 x 167 mm (stand alone) |
297 x 100 x 276 mm (stand alone mit 1 Energiemodul) | |
297 x 100 x 385 mm (stand alone mit 2 Energiemodulen) | |
Schutzart | IP 20 |
Umgebungstemperatur | -10°C bis +65°C (Transport, Lagerung) |
0°C bis +40°C (Betrieb) | |
Luftfeuchtigkeit | ≤ 95% (Transport, Lagerung) |
≤ 85% (Betrieb) | |
Kühlung | Zwangskühlung durch Lüfter. Betrieb abhängig von Kühlkörpertemperatur einstellbar, z.B. für USV-Anwendung |
Einschränkungen durch Aufstellhöhe | < 2000 m NN: Ohne Einschränkung / Überspannungskategorie III |
> 2000 m NN: Reduktion der Leistung / Überspannungskategorie II | |
Rekuperation von Bremsenergie | Plug & Play durch automatische Erkennung der Bremschopper-Einschaltschwelle UBRC |
Min. Startspannung des Systems aus Zwischenkreis oder Speicher | Ca. 45 VDC |
Min. Betriebsspannung UZmin | 180 VDC (Wake-Up-Phase: UZStart 48-180 VDC) |
Max. Betriebsspannung UZmax | 848 VDC (UL) / 1000 VDC (IEC) |
Betriebsbedingung | UZ > UC. Sonst Sperrung = sichere Trennung Zwischenkreis von Speicher |
24 VDC Eingang | Galvanisch getrennt Zur Kommunikation ohne Zwischenkreis- oder Speicheranschluss bzw. -spannung, z.B. zur Parametrisierung am Schreibtisch (Kein Verpolungsschutz!) |
Energie der integrierten Kapazitäten | 0 kJ (stand alone) |
2 kJ (stand alone mit 1 Energiemodul) | |
4 kJ (stand alone mit 2 Energiemodulen) | |
Kapazitätserweiterung | Erweiterbar durch PxtEX in Schritten von 2 kJ |
Kapazitätsüberwachung | Parametrierbar |
Max. Speicherstrom Ic | 17 A (UL) Dauer |
20 A (IEC) Dauer | |
40 A Spitze für 60s (Ieff = 20 A bei tZyklus = 240s) | |
Max. Leistung Pmax | 7,65 kW (UL) / 9 kW (IEC) Dauer |
18 kW Spitze für 60s (für Leistungsfluss gilt stets PC = PZ) | |
Betriebsfrequenz | 15 kHz, lastabhängige Reduktion bis 7,5 kHz Einstellbar auf 18 kHz (mit Leistungsreduktion) |
Max. Energierekuperation | Zyklus 1s: 1 Energiemodul bis zu 4,32 MJ/Betriebsstunde 2 Energiemodule bis zu 8,64 MJ/Betriebsstunde |
Lastüberwachung | Zwischenkreisseite und Speicherseite (jeweils I²t) |
Anschlüsse Zwischenkreis | Vorne oben |
Anschlüsse Speicher PxtEX, EM oder NEV | Vorne unten |
Kommunikation | 3 digitale Eingänge 3 digitale Ausgänge K-Bus-Interface für Betriebsdatenausgabe 4 LEDs SD-Karte Reset-Knopf zum Neustart Boot-Knopf für Bootloading von SD-Karte Option: PxtMX Aufsteckmodul für Feldbuskommunikation uvm. |
Visualisierung | Ladeanzeige pro Energiemodul (spannungsabhängige Blink-LED) |
Firmware-Updates | Im Werk (Fabrikle) oder Per SD-Karte vor Ort oder Per PxtCC (USB-K-Bus-Interface) über PC |
Absicherung | Interne Sicherungen Individuelle Absicherung je Energiemodul |
Vorladeschaltung | Direkter Anschluss an Zwischenkreis unabhängig von weiterer Vorladeschaltung störungsfrei möglich |
Verpolungsschutz | Gegenüber Zwischenkreis: Bei Verpolung sperrt und trennt PxtFX sicher die Zwischenkreis- von Speicherseite |
Ladeschutz | Gegenüber Zwischenkreis |
Ladeschutzschalter LSS | Anschluss geladener Speicher störungsfrei möglich (Aber: Kein Verpolungsschutz!) |
Max. Kabellänge zum Zwischenkreis | 2 m |
Max. Kabellänge zu Speicher | 20 m |
Parallelbetrieb | Theoretisch unbegrenzte Anzahl von Geräten Selbstregulierend Bei Kommunikation automatische Master-/Slave-Einstellung |
Bestandsmaschinen/Retrofit | Direkt in bestehende Systeme integrierbar |
Typenschild/Geräteinformationen | Elektronisch per QR-Code: Zusätzliche gerätespezifische Informationen Verwaltungsfeatures |
Interner digitaler Speicher | Betriebsstundenzähler |
Mit einer Stromlastfähigkeit von 20 Ampere Dauer und 40 Ampere Spitze für rund eine Minute gegenüber Speicher, der eine maximale Spannung von 450 Volt DC haben darf, kann der PxtFX bis 18 Kilowatt Leistung generieren.
Das Gerät kann ab Werk mit einem Speichervolumen von zwei oder vier Kilowattsekunden ausgestattet werden. Serienmäßig im Gerät eingebaut ist die automatische Erkennung der Bremstransitor-Einschalt-Spannungsschwelle, was es dem Gerät ermöglicht, mit allen handelsüblichen Frequenzumrichtern und Servoreglern in einer Plug & Play-Weise zusammen zu arbeiten. Die weitreichenden Sicherheitseigenschaften des PxtFX schützen gegen Verpolung der Zwischenkreisanschlüsse, gegen das Zuschalten geladener Speicher und die Überlastung des Systems auf der Speicher- wie auch auf der Zwischenkreisseite. Interne Sicherungen sind Standard.
Neu sind am PxtFX die SD-Speicherkarte, eine externe 24-Volt-Versorgung, Zustandsanzeigen per LEDs, Bootloading- und Resetmöglichkeiten sowie 6 digitale I/Os. Ergänzt wird dies durch Ausgabefunktionalitäten über ein USB-Modul.
Die Anwendungsfälle sind vielfältig, bringen die Geräte Nutzen über ein singuläres Feature oder durch die Kombination von zwei oder mehreren Eigenschaften.
Als erstes kommt die Rekuperation der Bremsenergie der Maschine in den Sinn, wodurch die Energieeffizienz gesteigert wird. Der PxtFX kann dabei in seiner kleinsten Ausbaustufe in ein-Sekunden-Zyklen pro Betriebsstunde bis zu 1,2 Kilowattstunden an Energie einsparen. Bezogen auf die Applikation an sich, sind mit dem aktiven Energiemanagementsystem auf der Grundlage des PxtFX Einsparungen bis gut 40 Prozent erreichbar.
Oft spielen aber andere Nutzen eine größere Rolle als die Steigerung der Energieeffizienz, wie zum Beispiel der Ausgleich von so genannten Brownouts, der sichere und definierte Stillstand bei Blackouts, die mögliche Beschleunigung von Produktionsprozessen mit Ausbringungssteigerungen bis 50 Prozent, die Reduktion von Netzlastspitzen oder gar der Betrieb des elektrischen Antriebs unabhängig vom Stromnetz.